Pipe ist eine Facebook App, die es ermöglicht Dateien sehr einfach mit Freunden auszutauschen. Derzeit kann pro Datentransfer nur eine einzelne Datei mit einer maximalen Größe von 1GB übertragen werden – die Uploadgeschwindigkeit stieg bei meinem Test nie über 300KB/s, obwohl die Leitung mehr hergegeben hätte. Die Übertragung selbst wird über das in Adobe Flash integrierte RTMFP (Real Time Media Flow Protocol) abgewickelt. Dieses Protokoll stellt eine direkte Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern her, sodass im Normalfall keine Daten auf fremden Servern gespeichert werden – nur in Ausnahmefällen wird die Datei laut Pipe auf einem Server zur Übertragung zwischengespeichert. Dies ist sicher ein Vorteil, denn andere Dienste zur Dateiübertragung haben oft fragwürdige Klauseln in ihren Nutzungsbedingungen.
Aufmerksam geworden bin ich auf diesen neuen Dienst durch einen Artikel auf Golem.de – dort ist auch eine Seite verlinkt, wo Golem-Lesern einige Invites für den Dienst zur Verfügung stehen, denn derzeit ist Pipe noch nicht für die Allgemeinheit zugänglich. Alternativ kann man Freunde, die Pipe bereits verwenden, bitten eine Datei zu senden, wodurch man ebenfalls Zugriff auf den Dienst bekommt. Als nächstes muss die App in Facebook hinzugefügt werden – wobei auch einige zusätzliche Genehmigungen erteilt werden müssen, damit Pipe funktioniert:
Die Dateiübertragung an sich ist sehr einfach gestaltet, wie die folgende Bilderserie anschaulich macht:
Fazit: Meine erste Dateiübertragung mit Fabian Pimminger ist leider gescheitert, eine weitere Übertragung war nicht möglich. Diese Fehler dürften aber Einzelfälle sein, die während der Invite-only-Phase noch behoben werden – beim Golem.de Test traten solche Probleme schließlich nicht auf.
Da Facebook sehr weit verbreitet ist, wird durch Pipe die Dateiübertragung sehr erleichtert, denn es müssen keine „fremden“ Webseiten aufgerufen werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die sehr einfach gestaltete Bedienung der App. Diese zwei Punkte dürften Pipe auch zum Erfolg verhelfen – ich kann mir jedenfalls vorstellen, es weiterhin zu verwenden, sollten solche Fehler wie bei meinem Test in Zukunft nicht mehr vorkommen.
hätte ich schon des öfteren mal benötigt…!
Ich find’s auch praktisch 🙂 Hätte nur noch gern die Möglichkeit gleich einen ganzen Ordner übertragen zu können. So muss man die Dateien noch extra zippen.